Balance: Ausgewogenes Kongress-Programm in der Schweizer Sonnenstube

Mitglieder und Lieferanten von DER KREIS folgten der Einladung und strömten am 19. Mai nach Lugano, welches für zwei Tage zur Hauptstadt der Schweizer Küchenbranche werden sollte. Einladend war das Wetter vorerst hingegen nicht. Passend zum Kongress-Motto "Balance" präsentierte es sich zum Get-together von einer ausgewogenen Seite: Auf pechschwarze Wolken folgte ein bunter Regenbogen - ein Prachtsujet, das die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Handykamera einfingen.

Das volle Programm bot der Kongressort auch während der Fachtagung vom Samstag. Der Präsident von DER KREIS international, Ernst-Martin Schaible, verwies die Teilnehmer auf die zurückgekehrte Bedeutung der Familie in der Gesellschaft hin. Dr. Uwe Gross warnte die Teilnehmer davor, ins Ungleichgewicht zwischen analoger und digitaler Welt zu fallen.

Ob das Referat von Dr. Walter Kromm den Zuhörern gefiel, war überflüssig zu fragen. Sein mitgebrachtes Buch ging so schnell weg wie die feine Tessiner Polenta zum Mittagessen. Seine Botschaft: Ein guter Unternehmer muss auch ein guter Unterlasser sein können. Wer ständig nach der Chance in der Ferne renne, der verpasse den Ertrag, den das Naheliegende bieten würde.

Als Höhepunkt "enthüllte" Peter Achermann, Geschäftsführer von DER KREIS Schweiz, die neue Website kuechenspezialisten.ch und läutete ein neues Level in der gleichnamigen Markenkampagne ein. Die Online-Plattform schafft beim Kücheninteressierten Vertrauen, indem sie ihn auf der Reise zum passenden Küchenspezialisten beratend begleitet.

Schlussredner Ernst Wyrsch projizierte schliesslich "Balance" auf die wertorientierte Mitarbeiterführung. Ein Chef müsse unterschiedliche Mitarbeitende eben auch unterschiedlich führen. Menschen würden in erster Linie für Anerkennung arbeiten.

Arbeiten war für die Teilnehmer jedoch gerade weit entfernt. Einige mochten sich wohl gefragt haben, mit welchem Programmpunkt man diese Referate noch toppen könnte. Die Frage wurde 30 Minuten und 600 Höhenmeter später beantwortet: Mit dem Ausflug "Top of Lugano". Auf dem Dach der Kirche, hoch oben auf dem Monte San Salvatore, die eine schwindelerregende Aussicht bis auf die Lombardei gewährte, galt es, bloss nicht die Balance zu verlieren.

Das Tessin war unterdessen dem Ruf als Sonnenstube längst gerecht geworden, als die Kongress-Teilnehmer in der ehemaligen Weinkellerei "Cantine Lucchini" Bekanntschaft mit einigen Tessiner Traditionen schlossen.

Nach Ende der Veranstaltung gönnten sich viele Mitglieder und Lieferanten am Sonntag noch ein paar Stunden Tessiner Dolce Vita. Auf den Luganer Uferterrassen wird die eine oder der andere bei Cappuccino oder Prosecco über das Kongress-Motto sinniert haben. Und bestimmt genossen alle diesen Moment der inneren Balance.

DER KREIS bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr herzlich.